Der Titel der Novelle Gottfried Kellers hat auch heute noch seine Berechtigung und gilt auch im Berufsalltag. Wer als Arbeitnehmer tagtäglich die Kleidung des Arbeitgebers trägt, ist als solcher eindeutig erkennbar und sollte sich dabei zumindest wohlfühlen. Dies betrifft einerseits die Passform der Arbeitskleidung, die bei Verrenkungen, die im Alltag der Berufsausübung anstehen, nicht zwicken sollte. Hautfreundliche, atmungsaktive Textilien sind zwar oft preislich etwas höher angesiedelt, finden aber eine gute Akzeptanz. Andererseits sollten auch modische Aspekte nicht ohne Beachtung bleiben. Kleidung im Stil der Zeit trägt dazu bei, dass sich der Arbeitnehmer wohlfühlt und seine Zufriedenheit auch nach außen zeigt. Zufriedene Arbeitnehmer sind zudem leistungsfähiger. Daher sollten Arbeitgeber, sowie die Verantwortlichen im Einkauf und in den Fachabteilungen modische Aspekte keineswegs vernachlässigen. Tatsächlich haben die Hersteller sich profiliert, indem sie Alternativen zum Einerlei bei Arbeitskleidung auf den Markt gebracht haben.
Branding bei Arbeitskleidung
In vielen Berufen ist es den Mitarbeitern nicht zuzumuten eigene Kleidung zu tragen, da diese sehr häufig verschmutzt wäre und im Regelfall auch nicht den Anforderungen der Arbeitssicherheit entspricht. Im Umkehrschluss ist es das Recht des Arbeitgebers eigene Vorstellungen bei der Gestaltung der Arbeitskleidung zu verwirklichen. Zuallererst wäre hier die Firmenfarbe zu nennen. Die Anbieter von Arbeitsbekleidung, beispielsweise die HoRa Safety GmbH, bieten inzwischen eine Vielzahl von Farbvarianten an. Zu beachten ist jedoch, dass Farben je nach Material sehr unterschiedlich ausfallen können, so dass eine hundertprozentige Übereinstimmung keineswegs gewährleistet werden kann. Selbstverständlich sollte auch das Firmenlogo und eventuell ein Slogan prägnant platziert werden. Bedruckung und Beflockung sind die gängigen Verfahren zur Applikation auf Textilien. Letztlich stellt die Arbeitsbekleidung eine Werbefläche dar, über die Branding-Effekte realisiert werden können.
Ergonomie, Hygiene und Arbeitssicherheit
Je nach Beruf gibt es mehr oder weniger strenge Anforderungen an die Berufskleidung. Die Kleidung soll den Arbeitnehmer schützen, aber auch die Produkte und Patienten, mit denen dieser in Kontakt tritt. Warnfarben und Leuchteffekte sind insbesondere für Arbeiten in Gefahrenzonen beziehungsweise bei Nachtarbeit oft vorgeschrieben. Die Berufsgenossenschaften haben umfangreiche Regelwerke verfasst, die bei der Auswahl zu beachten sind. Sie nennen in ihren Informationsschriften auch Hersteller, die geeignete Produkte anbieten und falls notwendig über entsprechende Zertifizierungen verfügen. Fachhändler für Arbeitssicherheit bieten nicht nur ein breites Sortiment an Marken, Größen und Möglichkeiten der Werbeanbringung, sondern auch eine umfassende Beratung sowie zur Ergänzung Produkte wie Augen-, Ohren- und Hautschutz.
Fazit:
Bei der Auswahl von Arbeitsbekleidung sollten Preisfragen eine untergeordnete Rolle spielen. Die Zufriedenheit des Arbeitnehmers, aber auch Aspekte der Sicherheit, Ergonomie und Hygiene sollten hingegen erster Stelle stehen. Hochwertige Materialien, die gut waschbar und strapazierfähig sind bewähren sich auf lange Sicht.